Rund um Trier – Drei Tage auf zwei Rädern

Anreise und erster Abend

René und ich kamen am Freitag gegen 18 Uhr in der Jugendherberge Trier an. Einige aus der Gruppe waren schon einen Tag früher gestartet und hatten die Gelegenheit genutzt, das Müllerthal mit seinen Felsen und Schluchten zu erkunden.
Gerd und Brigitte waren gleich ganz ambitioniert: Sie kamen direkt mit dem Rad nach Trier – Respekt!

Nachdem wir unsere Räder sicher im Fahrradkeller verstaut hatten, saßen wir gemütlich beisammen, stießen mit einem Drink auf das Wochenende an und tauschten schon erste Geschichten aus. Gegen 19 Uhr lockte dann das leckere Abendessen, bevor wir unsere Zimmer bezogen.

Der Abend verlief so, wie man es sich vorstellt: Manche ließen ihn gemütlich mit einem Glas Moselwein ausklingen, andere zog es noch „die Straße runter“ – zu einem kleinen Weinfest, das einige von uns erst deutlich später verließen …

Samstag – Drei Gruppen, ein Ziel: Spaß am Radeln

Nach einem frühen Frühstück war ausreichend Zeit, sich wetterfest einzukleiden – was auch nötig war, denn der Himmel zeigte sich bedeckt und die Temperaturen waren eher „frisch“.
Um 9:30 Uhr trafen wir uns vor der Herberge, wo Dietmar uns unseren ortskundigen Guide Ulrich (genannt Uller) vorstellte – jung, sportlich, sympathisch und bestens gerüstet, uns durch die Trierer Landschaft zu führen.

Wie gewohnt bildeten sich drei Gruppen:

• Uller führte die sportlichste Gruppe über anspruchsvolle Trails – natürlich ohne Antrieb. Angefahren wurden auch Aussichtspunkte und es gab Infos aus erster Hand.
• Uller hatte auch für die E-Biker die MTB-Tour geplant. Auch sie fuhren auf der Eifler Moselseite. Vorneweg: Walter und Kurt. Unterwegs traf man sich mit der ersten Gruppe, sodass man gemeinsam an der Burg Ramstein zu Mittag essen konnte.
• Unsere Gruppe, am Samstag unter der Leitung von Jochen, war ebenfalls bunt gemischt.
  Die Tour hatten Jochen und Sonja bereits im Frühjahr ausgekundschaftet. Sie führte von Trier zum Alten Saararm und über das Ruwer-Tal zurück – eine wunderschöne Strecke entlang von Mosel, Saar und Ruwer sowie herrlichen Weinbergen.
  Ein kleines Malheur gab es dennoch: Gerd war nach einer Pause plötzlich verschwunden. Zum Glück nicht im Wald, sondern später wohlbehalten – und bestens gelaunt – in Saarburg, wo er sich vermutlich mit einem „Kaltgetränk“ gestärkt hat, bevor er seine eigene Tour fortsetzte.

Gegen 17 Uhr kehrten alle wieder in der Herberge ein. Besonders praktisch: Die Jugendherberge bot die Möglichkeit, die teils schlammigen Räder mit dem Wasserschlauch abzuspritzen. Somit waren unsere Räder wieder startklar für den nächsten Tag.
Nach dem Abendessen ließen wir den Tag gemeinsam ausklingen. Einige zog es anschließend noch zur Licht- und Lasershow in Trier – ein farbenfrohes Finale nach einem gelungenen Radtag.

Sonntag – Abschied mit Moselblick

Am Sonntagmorgen verabschiedeten sich einige nach dem Frühstück Richtung Heimat. Für andere ging es mit Dominik noch einmal auf Tour – rund 50 Kilometer entlang der Mosel bis Mehring und zurück. Wieder eine tolle Strecke, auch wenn die Temperaturen ruhig etwas höher hätten sein dürfen. Die Biobiker kamen dabei jedenfalls gut auf Betriebstemperatur!

Auch Uller stand wieder für eine schöne Tour bereit. Diesmal auf der Hundsrück-Seite.

Nach der Rückkehr saßen wir noch ein letztes Mal gemütlich an der Herberge zusammen, genossen ein Getränk und ließen das Wochenende Revue passieren, bevor es schließlich auf die Heimreise ging.

Fazit

Ein rundum gelungenes Wochenende mit abwechslungsreichen Touren, viel Spaß, sportlicher Herausforderung und geselligen Momenten.
Ein herzlicher Dank geht an alle Guides und die Tourenplaner, sowie ganz besonders an Dietmar für die tolle Organisation und Vorbereitung!

Wir freuen uns schon auf die nächste Tour!

Astrid Schrouff